„Nur ned hudln!“ - Musikkabarett

Die „Neurosenheimer“

• Marita Gschwandtner – Gesang, Gitarre, Klarinette, Ziach, Ukulele, Nasenflöte, Percussion

• Katrin Stadler – Gesang, Gitarre, Klarinette, Akkordeon, Hackbrett, Flöten, Percussion

• Tobias Hegemann – Tuba, Kontrabass, Cajon, Gesang

„NEUROSENHEIMER heißen wir, weil die drei Gründungsmitglieder die Katl, die Marita und der Tobi bei der Gründung neu in Rosenheim waren, quasi „Zuazogne“ sind. Die Katrin ist im Gegensatz dazu Altrosenheimerin, aber das Neu-wo-sein-Gefühl und den Nein-kenn-ich-nicht-Effekt, kennt sie recht gut, die Katrin, weil sie viele Jahre in Miesbach gewohnt hat, von daher weiß sie, von was wir singen.“

Die Neurosenheimer - mal als lustige Weibertruppe mit Tubamann, mal als Multiinstrumentalisten bezeichnet - singen und spielen unerschrocken ihre eigenen bayerischen Lieder. Dabei begleiten sie sich selbst mit zahlreichen Instrumenten - teils bekannt, teils ungewöhnlich. So wird schon mal die Stadt Rosenheim, nach einem Vorspiel mit zwei tibetischen Nasenflöten, von einer ganz anderen Seite betrachtet oder das Lied vom skeptischen Oberbayern Sepp mit dem Rhythmus einer afrikanischen Trommel unterlegt. Die Lieder handeln von Rosenheim, vom Leben in Bayern und von den Neurosen der Neurosenheimer und ihrer Mitmenschen. Viele ihrer Stücke bringen einen zum Lachen oder versetzen den Zuhörer in einen angenehmen Schmunzelstatus, andere Stücke regen zum Nachdenken an. Ihre Musik passt in keine Schublade. Sie spielen weder herkömmliche Volksmusik, noch machen sie übliches Kabarett - es ist einfach WAS BESONDERES!

Ihre selbst geschriebenen Lieder handeln vom Leben im Allgemeinen und in Bayern -- und von so manch neurotischer Eigenschaft im Speziellen. So nehmen sie ihre eigenen Neurosen und die ihrer Mitmenschen spitzbübisch unter die Lupe. Das Ergebnis: bayerisch-neurotische Lebensmusik. Ihre Stücke eignen sich nicht zum Nachspielen, jedoch sehr wohl zum Nachdenken.

Die Preisträger des KLEINKUNSTPREISES der Stadt Rosenheim besingen mit Spitzen auf Jedermann alles, was im Leben überhaupt und in Rosenheim ganz besonders schon lange mal gesagt gehört.

Ganz ohne Hudln haben die Neurosenheimer nach vier Jahren wieder eine CD mit 14 bayerisch-neurotischen Lebensliedern herausgebracht. Sie sind inspiriert aus dem Alltag und dem dazugehörigen Bühnenleben der vier singenden Multi-Instrumentalisten. So geht auch an den Vieren das älter werden nicht spurlos vorbei, sie machen sich Gedanken zu erhaltenswerten Küchen-Traditionen und zu verwunderlichen Eigenheiten der Zugezogenen und der Einheimischen.

Auch das Publikum rückt ins Zentrum der Beobachtung – schließlich sitzt es bei jedem Konzert der Neurosenheimer zwei Stunden lang quasi auf dem Präsentierteller im vermeintlich gemütlichen Zuschauerraum. Die drei Neurosenheimerinnen jodeln was das Zeug hält und Tobi an seiner Tuba liefert die Basis für die gesanglichen Höhenflüge. Das reiche Instrumentarium wird neuerdings ergänzt durch die indische Schwester der bayerischen Ziach. Außerdem kommen Gitarre, Ukulele, Klarinetten, Flöten und Melodikas und einige weitere Instrumente zum Einsatz.

Die Zuhörer bekommen mit diesem neuen Programm „Nur ned hudln“ auf jeden Fall eine saubere Ladung Musik und Humor zum Auftanken.